Großtransport zur Elfenbeinküste

Am 18. und am 21. August 2009 unterstützten wir den gemeinnützigen Verein „Nachhaltig gegen Hunger – Contre Le Faim in Göttingen beim Packen von 2 40´-Containern, die nach Abidjan, der Hauptstadt der Elfenbeinküste transportiert werden sollen.
Dafür demontierten wir ein komplettes Mikrobiologisches Labor des Instituts für Mikrobiologie und Genetik der Georg-August-Universität Göttingen – dieses soll durch eine Neuanschaffung ersetzt werden. Empfänger dieser Laboreinrichtung mit 50 Arbeitsplätzen ist die Université Abobo-Adjame in Abidjan. Dort werden in Zukunft Studierende der Elfenbeinküste ausgebildet werden. Dieses Projekt war von Frau Dr. Angelica Saavedra, Vorstandsmitglied des Göttinger Vereins, während eines Besuches in Abidjan vor fünf Wochen vorbereitet und abgestimmt worden.

Zusätzlich verluden wir einen in unserer Metallwerkstatt aus Schrott entwickelten nachbaubaren Prototypen für eine Maniokmühle. Diese ist für die Frauenkooperative Blokosso in Abidjan bestimmt. Die Frauen produzieren dort Attike, einen Maniokgries her, dessen Qualität im ganzen Land gerühmt wird.

Zudem verluden wir Kinderstühle, die von der AWO Hildesheim gespendet wurden. Diese Stühle sind für die noch im Bau befindliche Grundschule in Taabo bestimmt. Taabo liegt etwa 25o km nördlich von Abidjan im Landesinneren. Außerdem verluden wir in Kartons verpackte Schrauben, Nägel, Sanitärartikel, Pumpen, Maurerwerkstatt, Werkzeug für die Lederbearbeitung, Stichsägen, Bohrhämmer, Schraubstöcke und eine Ständerbohrmaschine sowie 10 Werkzeugsets für Holz und Metall – insgesamt ohne Nägel und Schrauben und die 10 Werkzeugsets 2194 Teile, die allesamt an uns gespendet und durch unsere Werkstätten aufgearbeitet worden waren. Diese Spenden sind für das von italienischen Mönchen geleitete Centre Abel für Strassenkinder in Grand Bassam, einem Vorort von Adidjan, und einem Handwerkerzentrum bestimmt.

Damit haben erneut die vielen Spenden, die wir durch Sammelaktionen des DGB-Ortskartells Sehnde und der Volkssolidarität Potsdam sowie vielen Einzelspendern erhalten haben, eine sinnvolle Verwendung gefunden.

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