Unsere Organisation

Idee

Am 15. März 1995 gründeten Hildesheimer Gewerkschafter „Arbeit und Dritte Welt“. Der Verein sammelt gebrauchte Werkzeuge und Maschinen über ein Netz von Unterstützern – Unternehmen, Gewerkschaftsgliederungen und Privatpersonen. Wir arbeiten die Sachspenden in den vereinseigenen Werkstätten auf und stellen sie Initiativen für Selbsthilfevorhaben in Entwicklungsländern zur Verfügung. Wir organisieren auch die Transportlogistik.

Wir sind ein gemeinnütziger Maßnahmeträger und bieten in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Hildesheim nach den Vorschriften des SGB II Arbeitsgelegenheiten mit einer Tagesstruktur an. So bringen wir Langzeitarbeitslose und Schwerbehinderte für eine gewisse Zeit wieder in Arbeit. Über 1000 Menschen haben seit der Gründung unseres Vereins einen befristeten Arbeitsplatz erhalten, konnten sich wieder in die Arbeitswelt einfinden. Die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und dem Sozialamt ist bewährt und erfolgreich.

Betriebe

„Arbeit und Dritte Welt e.V.“ betreibt eine Tischler-, eine Metall- und eine Mechanikwerkstatt unter der Leitung von Meistern und Facharbeitern. Die Mechanikwerkstatt entwickelt u.a. LED-Lampen aus Industrieschrott. Im Lager werden die eingehenden Spenden eingelagert, wird verpackt sowie See- und Luftfracht in Containern und Transportkisten vorbereitet. Die Tischler bauen Transport- und Lagerbehälter, der Fahrdienst transportiert Spenden aus allen Bundesländern und unterstützt die Werkstätten. Die Finanz- und Lohnbuchhaltung sorgt für reibungslose und korrekte Abläufe. Die Gartenabteilung pflegt den „Garten der Sinne Stadtfeld“, die Metaller arbeiten Werkzeuge und Maschinen auf. Unsere Werkhalle haben wir in Eigenarbeit errichtet und mit wiederverwerteten Materialien gearbeitet – 95% aller Werkstoffe wurden gesammelt und aufgearbeitet.

In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter können wir Ausbildungsplätze in verkürzter Lehrzeit für Tischler, Metallbauer und Bürokaufleute anbieten.

Halle

Der Sozialpädagogische Dienst betreut und unterstützt die Mitarbeiter bei Sorgen, Problemen und Behördenangelegenheiten, er vermittelt, klärt auf und hilft. Jugendliche können durch intensive Betreuung in den Werkstätten auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Exkursionen bieten der Belegschaft Einblicke und stärken das Miteinander.